Start der Schach-AG am Peutinger-Gymnasium
Mo., 20. Sept.
|Ellwangen (Jagst)
Schach - eine Grundlage für mehr als gute Noten?
Zeit & Ort
20. Sept. 2021, 13:40
Ellwangen (Jagst), 73479 Ellwangen (Jagst), Deutschland
Über die Veranstaltung
1956 erlangte Benjamin Bloom1 weltweite Bekanntheit mit der Entwicklung einer Klassifizierung des intellektuellen Lernverhaltens in 6 Stufen.
- Kreativität
- Beurteilen
- Analysieren
- Verstehen
- Anwenden
- Erinnern
Schulfächer bieten eine gute Möglichkeit, die Kernkompetenzen Verstehen, Anwenden und Erinnern zu trainieren. Anders sieht es bei den drei erstgenannten Kernkompetenzen aus: Diese lassen sich systembedingt nicht in gleichem Maße vermitteln und trainieren.
Was hat das mit dem Schachspiel zu tun?
Schach erfordert eine Kombination von kritischem und kreativem Denken. Damit bietet es das perfekte pädagogische Werkzeug, um die übergeordneten Denkfähigkeiten zu trainieren.
Kritisches und kreatives Denken bedeutet, etwas zu schaffen, das mit einer Vielzahl von Eigenschaften und Fähigkeiten in Einklang steht.
Ein paar Beispiele:
- Flexibilität
- Ideenreichtum
- Neugier
- Vorstellungskraft
- assoziatives Denken
- Originalität
- metaphorisches Denken
Diese Vielfalt fördert das Schachspiel und trägt zur Entwicklung des Gehirns bei. Zahlreiche Studien belegen diese Entwicklung.
Aufmerksamkeit, Konzentration, räumliches Denken, logisches Denken, Fantasie und Kreativität - all diese und viele weitere Fähigkeiten werden durch Schach trainiert. Und das Beste daran: Wer einmal damit angefangen hat, ist oft mit Spaß und Begeisterung dabei. Gerade für Kinder und Jugendliche gibt es zahlreiche Spielvarianten, die auch mit anderen Sportarten und Fitnessübungen kombiniert werden können. Die Vorstellung, dass sich ältere Herrschaften stundenlang schweigend gegenübersitzen, ist nicht mehr zeitgemäß.